Freitag, 7. August 2015

Wir sind umgezogen

Wir sind umgezogen, ihr findet uns nun unter http://imaginary22.wordpress.com/. Hier könnt ihr auch unsere Veröffentlichten Posts sehen und euch (bald) auf viele neue Bereiche freuen! Wenn ihr Lust habt schaut vorbei, wir freuen uns!

Grüße Carla und Chris

Sonntag, 2. August 2015

Sonntagsspaziergang





Bilder sagen mehr, als tausend Worte

Bilder. Bilder von dir, von mir, die mich an die Vergangenheit denken lassen. An Furtwangen, die erste gemeinsame Nacht. An unsere Abende mit Röyksopp. An den 22.01. 2015. An die Wasserschlacht. An Filamabende. An das Hohtal, an unbeschwerte Zeiten. All diese in Zeiten, in denen mein Herz so schwer wiegt und droht mich zu erdrücken. Mich zu zerstören. Doch kämpft etwas in mir noch immer. Es kämpft, um am Leben zu bleiben, um dich nicht zu verlieren und um dir zu zeigen, was du mir bedeutest. Ich sitze hier, alleine. Alleine mit dem Gedanken an dich, an unsere Tage. Ich sehe mir Bilder an und spüre den Moment und merke, es sind zu wenig. Wie ich daran denke zerstört auf einmal diese Schwere alles. Zertritt alles. Bilder, die mir noch eben eine Freude bereitet haben, bedrücken mich nun. Zeigen mir die Einsamkeit, zeigen mir, dass du mir fehlst. Doch kämpft etwas in mir. Liebe. Sie kämpft für all das. Um dich, für dich, für mich, für uns.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Ein Ort der Erinnerung

Viele sagen, es sind erst fünf Monate, viele sagen, ihr seid nur eine Woche getrennt und wieder andere sagen, ihr seht euch zu viel. Ich sage, es sind erst fünf Monate, in denen ich zu einer Einheit wurde, mit dem wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich sage es ist eine Woche unserer Beziehung, die wir getrennt verbringen. Ich sage, du siehst deine Freunde, die dir unglaublich wichtig sind, fast täglich in der Schule. Ist es denn falsch nach fünf Monaten zu sagen, ich liebe dich? Ist es falsch traurig zu sein, seinen Partner nicht zu sehen? Ist es falsch Zeit mit jemandem zu verbringen, der mir gut tut? Es mag vielleicht extrem sein, wenn man all das so empfindet, doch sehnen wir uns nicht alle danach? Nach einer Person, die nach fünf Monaten einfach nicht mehr fehlen darf, selbst wenn es nur eine Woche ist und die man deshalb nicht zu oft sehen kann? Ja es mag extrem sein, in Tränen auszubrechen, wenn man alleine das Zimmer dieser Person betritt, nur um ein paar Sachen zu holen. Doch ist es nicht nur ein Ort, ist es doch so viel mehr. Ist es ein Ort, an dem man zusammen mit seinem Partner viele gemeinsame Stunden verbracht hat und so viele schöne Erinnerungen, mit diesem Ort verbunden sind. Ist es nicht nur ein Ort, sondern auch ein bestimmter Geruch, den man erst oder gerade dann wahrnimmt, wenn diese Person nicht anwesend ist. Man nimmt plötzlich auch das Bett, den Schreibtisch, den Weg zum Haus, den Heimweg und eben gerade den Geruch anders, ja, viel bewusster und deutlicher wahr. Und das lässt uns erinnern, erinnern an vergangene Tage, schöne Momente, mit dem Partner, welcher nun plötzlich nicht mehr neben einem steht und all diese Eindrücke teilt. Es verletzt, denn ist doch gerade das, dass was Beziehungen ausmacht. Gemeinsamkeit. Fünf Monate sind genug Zeit für Gemeinsamkeit um den Partner zu vermissen, auch wenn er noch so kurz weg ist. Denn gerade die viele gemeinsame Zeit, lässt etwas wunderbares gedeihen: Liebe! Mit ihr geht Verbundenheit einher und mit dieser eine Einheit. Keine Einheit kann es ertragen, wenn sie getrennt ist. Denn macht sie gerade das stark und lässt sie diese Trennung schwach scheinen. Nein, es ist nicht extrem, es ist Liebe!

Sonntag, 26. Juli 2015

Sieben Tage

Loslassen. Gehen lassen. Verabschieden. Für eine Woche, eine Woche in der ich dich nicht spüre, rieche und deine Wärme fühle. Dich los lassen, auf eine unmenschliche Art, zwischen Tür und Angel. Gehen lassen, in eine Stadt die wir beide nicht wirklich kennen. Und das alles für eine Woche, nachdem ich eine Woche versucht habe, den Gedanken an diese Woche zu verdrängen. Doch nun gibt es kein Verdrängen mehr, kein Weglaufen, kein Ablenken, kein gemeinsames Kuscheln oder auch nur nebeneinander liegen. Jetzt gibt es nur noch das Warten, versuchen nicht zu trauern, versuchen nicht zu weinen und an die Tage mit dir zu denken.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Vivaldi


Neben ihr liegen. Neben einer Person so sinnlich wie ihre Musik, so zart und fragil, so unglaublich lieblich, dass mir der Gedanke sie zu missen mir das Herz zerreißt. Sinnlich aufgrund ihres Duftes, ihrer Ausstrahlung, diesem Funkeln in ihren blauen Augen. Augen so strahlend wie es nur Sterne können. Ein Blick, welcher jedes Herz dazu verleitet sich zu öffnen, ihm sich hinzugeben, ihm zu verfallen und sich füllen zu lassen, mit Glück. Ein Gefühl wie es sich nur durch Musik beschreiben lässt. Musik einer Querflöte, welche ebenso zart klingt wie die Person selber. Musik durch die sie eine Einheit bilden, Musik welche betörend, betäubend und hektisch zu gleich ist. Vivaldi. Querflöte, so zart und fragil, dass man Angst hat sie zu zerbrechen. Ein Instrument, welches so lieblich spielt und Liebe versprüht, direkt in das Herz der auserwählten Person. Musik die deutlich macht, sie nie wieder missen zu wollen. Lieblich, aufgrund ihres so zarten Lächeln`s, ein Lächeln, das niemand zu beschreiben im Stande ist. Ein Lächeln, welches jedem klar macht, dass diese Person etwas besonderes ist. Besonders, weil dieses Lächeln alleine ausreicht, jeden noch so trüben Tag zu retten. Besonders, weil sie das ist, was ich immer wollte. Das wonach ich immer gesucht habe, was all die Jahre direkt vor meiner Nase stand, ich aber zu finden nicht im Stande war. Nun habe ich sie gefunden, diese eine besondere Person, eine Person die mir mehr zurück gibt als ich jemals zu glauben im Stande war. Die mir ihre volle Liebe zurück gibt, einzig und alleine durch ihr Lächeln. Neben ihr liegen. Neben einer Person so sinnlich wie ihre Musik, so zart und fragil, so unglaublich lieblich, das ist alles was ich möchte. Vivaldi.

Unterschied

Möchte zu dir. Möchte fliehen. Mit dir. Möchte zu dir. Möchte Rennen. Mit dir. 
Fliehen und Rennen, bis wir einen Platz finden, an dem wir ungestört sind. An dem wir, wir sein können, an dem uns niemand fragt, an dem wir uns nicht rechtfertigen müssen. Einen Platz, an dem wir nicht mit Vorwürfen und Unterstellungen bombardiert und eingedeckt werden. Einen Platz für uns. Doch ist Flucht das richtige? Ist es richtig vor allem davon zu rennen? Bis man einen Platz findet, an dem das alles nicht passiert? Es ist nicht richtig! 
Doch tun wir das nicht ständig? Sind wir nicht ständig dabei zu fliehen, uns zu verstecken, vor unseren Problemen? Kleider machen Leute, doch verstecken wir uns nicht eher dahinter und versuchen durch unser Äußeres vor unseren inneren Problemen zu fliehen, vor ihnen wegzurennen. Wir alle tun dies, Tag für Tag. Doch Menschen, die dies nicht tun, werden als sonderbar bezeichnet. Doch sind wir nicht alle sonderbar? Wenn es nur ein klein wenig ist. Bewundern wir nicht doch alle diese sonderbaren Menschen, um ihren Mut und fragen uns warum wir das nicht auch tun? Warum verstecken? Soll man nicht eher das Problem am Schopf packen oder einfach damit leben? Probleme, haben eine tolle Eigenschaft. Sie sind alle gleich. Es gibt kein groß oder klein. Probleme sind Probleme. Jeder sollte damit umgehen können. Aber jeder sollte dabei auch Hilfe bekommen. Aber man sollte nicht vor ihnen davon laufen. Doch schreit eine Stimme in mir drin. Möchte zu dir. Möchte fliehen. Mit dir. Möchte zu dir. Möchte Rennen. Mit dir. Fliehen und Rennen, bis wir einen Platz finden, an dem wir ungestört sind. Ohne Probleme, ohne Vorwürfe und Unterstellungen.

Dienstag, 21. Juli 2015

Ohne

Ein erdrückendes Gefühl begleitet mich durch den Tag. Es bringt mich innerlich zum Weinen, zum Schreien, zum Verzweifeln, es zerfrisst mich. Einsamkeit. Bin einsam ohne dich. Brauche dich. Vermisse dich. Möchte dich wieder spüren, dich riechen, dich küssen, dir sagen was du mir bedeutest. Habe Angst dich zu verlieren, wenn ich das nicht kann. Angst komplett alleine zu sein, verlassen und unerwünscht von allen. Denke an dich, pausenlos. Zerreiße mich, pausenlos. Quäle mich, pausenlos. Ausgelöst durch diese Pause von dir. Höre Musik um mich zu beruhigen, doch bringt sie mich nur noch mehr dazu an dich, mich, uns zu denken! Denn was sind Brennan Heart, Röyksopp ohne dich. Was ist Follow the light und What else is there ohne ein gemeinsamer Abend mit dir. Vor allem, was ist Moloko ohne Furtwangen? Was bin ich ohne dich?
Nicht vollständig, einsam, kraftlos, schwach, verzweifelt und nicht uns. Ich brauche dich! Das habe ich schmerzhaft erfahren müssen. Denn bist du doch die einzige Person, bei der ich mir geborgen, verstanden, akzeptiert und geliebt zu gleich vorkomme. Der einzige Ort, an dem ich mich wohlfühle.

Sonntag, 19. Juli 2015

Verlangen

Verlust. Entfernung. Trennung. Ein Verlust, verursacht durch eine Trennung, eine Trennung durch Entfernung. Doch was bedeutet Trennung, wenn das Gefühl einer Verbundenheit gegenübersteht. Eine Verbundenheit, wie sie nur durch etwas unendlich wertvolles ausgelöst werden kann. Sie ist nichtig, eigentlich. Nichtig, da ein Band dafür sorgt, uns zusammen zu halten. Nichtig, da es jede Entfernung überwindet und hinter sich lässt. Doch es gibt Momente, in denen auch dieses Band zu versagen scheint, es scheint als würde sich das Bett dieses Band einverleiben und der einzige Gedanke der bleibt, ist der Gedanke an das allein sein.  Alleine in einem riesigen Bett, mit Musik und zwei Begleitern. Der Sehnsucht und den Tränen. Der Sehnsucht nach dir und den Tränen ausgelöst durch den Schmerz, der Einsamkeit. Alleine in einem riesigen Bett, ohne dich, ohne den Menschen, den ich liebe. Egal wie viel und wie oft ich mich drehe und wende, das Bett bleibt leer. Nur ein Geruch, den ich noch in der Nase habe und die Erinnerungen an wunderschöne Tag mit dir. Tage an denen dein Verlust ebenso weit entfernt scheint, wie du jetzt, während ich neben dir lag und dein unbeschreibliches Lächeln betrachtete. Ein Lächeln, dass mir jedesmal auf ein neues klar macht, wie sehr ich dich liebe. Eine Liebe die mir klar macht, dass auf eine Trennung, einen Verlust und eine Entfernung, immer ein wunderbarer Moment folgt. Der Moment. Der Moment, in dem ich dich wieder in den Armen halten kann. Ein Moment, in dem wir nicht getrennt, sondern vereint sind, in dem ich dich nicht verloren, sondern wieder gewonnen habe, ein Moment in dem Entfernung zu Nähe wird. Ein Moment der Entfernung und Nähe, Verlust und Gewinn und trennen und verbinden voneinander trennt. Dieser Moment ist am 6.4.

Freitag, 17. Juli 2015

Abfahrt

Bahnhof. Ein Ort des Abschiedes, der Entfernungen, der Trennungen und der Trauer. Bahnhof. Es riecht schon nach Traurigkeit, egal ob früh morgens um sieben oder spät abends um neun. Der kalte und zugleich warme Geruch der Gleise und der Züge, der Menschen, die kommen und gehen. Immer wenn ich diesen Ort sehe, verspüre ich Verzweiflung, Sehnsucht und Trauer. Verzweiflung, weil ich den Zug nicht aufhalten kann und auch nicht einfach einsteigen kann. Ich sehne mich danach dich noch einmal in den Arm zu nehmen. Daraus entwickelt sich eine Sucht, welche mich dazu treibt dich nie wieder gehen lassen zu wollen. Wodurch ich beginne zu trauern. Trauern nach den ganzen gemeinsamen Tagen. Ob bei dir an der Schule, an der Dreisam, im Botanischen Garten oder einfach nur den Spaziergängen. Bahnhof. Endstation für solche Gefühle, was bleibt ist der Gedanke an die Wiedervereinigung mit dir. Die gemeinsamen Abende mit dir auf deinem Bett. Das gemeinsame Lesen. Der wunderbare Wildrosenmoment. Der Moment, an den ich immer denke, wenn ich dein Bad betrete. Der Moment, der mich alleine in deinem Bad, traurig stimmt, der mich hoffen lässt und mir schmerzhaft klar macht, wie wichtig du mir bist. Der Moment in deinem Zimmer, auf deinem Bett, bei Kerzenschein. Röyksopp, Heroes, Brennan Heart. Alles nur Einbildung? Zu viel des Guten? Nein! Kein Traum, keine Einbildung, sondern die Wahrheit! Welche mir jedesmal bewusst wird, wenn ich alleine in deinem Zimmer stehe oder in deinem Bad. Es lässt mich verzweifeln, gaukelt mir vor alles zu verlieren, doch wird mir klar, folge dem Licht. Dem Licht am Ende des Tunnels, bis du zu einem Bahnhof kommst. Ein Bahnhof, der Ankunft, der Wiedervereinigung. Egal wie sehr sie versuchen dich unterzukriegen, Folge dem Licht. Folge deinem Herzen. Folge der Liebe. Sie wird dich immer wieder aufbauen, solange du nicht vergisst, warum du es tust. Für dich, für sie, für euch, eure Einheit! Bahnhof. Er wird kommen. Ein Ort des Abschiedes, der Entfernungen, der Trennungen und der Trauer. Er wird dir so vieles klar machen. Manchmal muss man verlieren um zu begreifen, was man hat. Ich habe dich, das ist mir klarer denn je. Auch wenn der Bahnhof im ersten Moment versucht dich zu brechen, dich unterzukriegen oder zwischen dir und deiner besseren Hälfte zu stehen droht. Folge dem Licht, Träume, es ist echt, keine Einbildung. Imaginary, Light, Bahnhof. Du. Daria. Das wichtigste überhaupt. Weit entfernt und doch so nah. Getrennt durch einen Bahnhof, doch wirst du dem Licht folgen und den Bahnhof finden, der uns zusammen bringt. Das bilde ich mir nicht ein, das ist echt, denn am Ende ist es Folgen. Dem Licht, bis zum Bahnhof. Ein Ort des Abschiedes, der Entfernungen, der Trennungen und der Trauer. Ein Ort der mir klar gemacht hat, wie sehr ich dich brauche und liebe.

Dienstag, 14. Juli 2015

Wandel der Zeit

Only Time. Für viele ein simples Lied für mich viel mehr. "Weißt du, was mich so zum Weinen bringt?
Es ist einfach der Gedanke daran nicht mehr kämpfen zu müssen. All die Jahre habe ich gekämpft, gegen und für alles. Doch jetzt hoffe ich das nicht mehr zu müssen. 2014 hat mir einfach jede Energie entzogen und dann sehe ich dich und sehe diese Augen und das Lächeln und spüre deine Liebe und deine Geborgenheit und weiß einfach, dass das nun alles ein Ende hat. Dass ich angekommen bin, angekommen bei der Frau, die ich liebe und die mich liebt. Angekommen bei einer Frau die ich nie wieder verlassen will. Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe. Durchgehalten um dich zu treffen und dich zu lieben und dir zu sagen, verdammte kacke ich liebe dich, ich will dich nie wieder verlieren. Ich bin glücklich und könnte sagen, wenn ich diese Nacht sterbe hatte mein Leben einen Sinn. Das meine ich mit meiner Theorie. Ich kann einfach nicht in Worte fassen, was ich für dich empfinde. Es ist einfach nur richtig, es ist perfekt. Du veränderst mich. Du bist mein Schicksal. Ich will nicht an ein Ende denken. Weil ich will, dass das nie endet. Ich würde es nicht verkraften."

Freitag, 10. Juli 2015

Was ist es?


Scheitern. Das Scheitern an der Beschreibung der Liebe. Bisher konnte ich diesem "Scheitern" bei dem Versuch der Beschreibung der Liebe gut aus dem Weg gehen. Vielen ist das nicht gelungen. Manche scheiterten daran, da sie nicht wirklich gefühlt haben oder versuchten es rational zu beschreiben. Wieder andere scheiterten daran, weil sie den Facettenreichtum nicht richtig fassen konnten, da sie mit den Augen sahen und nicht mit dem Herzen. Ich habe das Glück die Liebe von ihrer schönsten Seite betrachten zu dürfen. Die Seite die jeder an ihr kennenlernen möchte.


Was es ist
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Erich Fried

Einheit

Verbundenheit. Verbunden über ein unsichtbares Band. Ein Band, welches unendlich ist. Ein Band, das uns verbindet, egal wie weit wir voneinander entfernt sind. Wenn wir zusammen sind, spüre ich diese tiefe Verbundenheit. Ich spüre die Wärme die sie versprüht, zusammen mit einem wunderschönen Geruch und einem noch schönerem Lächeln. Liebe. Wahre Liebe, eine Liebe wie ich sie nie zuvor erlebt habe. Liebe ist ein Band. Ein Band, welches unendlich ist. Ein Band, das uns verbindet, ein Band, stärker als alles auf dieser Welt. Tiefste Verbundenheit. 

Brötchen


Ein Tag. Festgelegt, jedes Jahr auf ein neues. Ein Tag der festlegt, wann ich meiner Freundin meine Liebe zeige. Ein Tag dessen Bedeutung durch die bloße Kommerzialisierung seine Bedeutung verloren hat. Ich habe diesen Tag vollkommen unromantisch damit verbracht, meine Freundin in die Bücherei zu ziehen, denn mir war nicht wichtig was wir machen, solange es ihr ebenfalls Freude bereitet und ich ihr dieses wunderbare Lächeln auf die Lippen zaubern kann. Mir war wichtig, dass wir etwas machen, gemeinsam. Beziehung. Gemeinsam wie in einer Beziehung üblich. Ein Brötchen. Ein Brötchen gemeinsam, wie in einer Beziehung. Damit ist nicht gemeint Liebe geht durch den Magen, sondern es ist gemeint, auf die Geste kommt es an. Eine Geste, die dieses wunderbare Lächeln herbeizaubert. Gemeinsam. Gemeinsam haben wir den Tag ausklingen lassen. Gemeinsam wie in einer Beziehung üblich, gemeinsamer als nur irgendwie möglich, wunderschön und verbunden. Ein Tag wie jeder andere und doch anders. Ein Tag, an dem ich dieser Person näher kommen durfte, als jeder andere. Ein Brötchen, an einem Tag in einer Beziehung. Ein gemeinsamer Tag, die eigentliche Bedeutung dieses Tages: Gemeinsam.

Endstation


Abschied. Genauer, ein extrem schmerzhafter Abschied. Der Abschied an der Bushaltestelle, ein Abschied, bei dem man die Person vor seiner Nase wegfahren sieht, als hätte man sie nicht aufhalten können. Festhalten, bei sich behalten, sie spüren, riechen und ihr sagen können wie viel sie mir bedeutet und wie schmerzhaft dieser Abschied für mich ist. Es ist zwar nur ein Abschied für eine kurze Zeitspanne, doch Liebe kann man nicht an ein Gebilde wie die Zeit hängen. Zeit ist endlich, sterblich. Liebe ist unendlich, unsterblich. Wahre Liebe ist stärker als alles andere auf dieser Welt. Sie verbindet, tut gut und spendet Kraft. Kraft, eine solche Trennung, sei sie noch so schmerzhaft und kurz, zu überstehen und voller Hoffnung in den nächsten Tag zu starten, mit dem Gedanken, sie wieder zu sehen. Wieder zu spüren, riechen und ihr sagen zu können wie viel sie mir bedeutet. Wiedersehen.


Sonntag, 5. Juli 2015

Die Zeit


Tick Tack, ein kaltes herzloses Geräusch, welches die Nacht nicht besser machte. Doch dieses eintönige, unaufhörliche, mechanische Geräusch war das einzige, welches die erdrückende Stille und Einsamkeit durchdrang. Doch es bot die Möglichkeit mir über einiges klar zu werden. Und machte mir erneut klar, was ich für diese Person empfinde. Ich brauche diese Person. Sie ist jene die mich in letzter Sekunde gerettet hat. Gerettet vor meiner selbst. Gerettet vor der erdrückenden Einsamkeit, welche drohte mich zu zerstören. Welche drauf und dran war mir den letzten Funken Lebensfreude zu rauben. Doch nun habe ich durch diese Person wieder zu alter Stärke zurück gefunden. Ich danke dieser Person dafür, dafür dass sie mir mit jeder noch so kleinen Geste den Tag versüßt und mir jeden Tag einen Grund gibt mit einem Lächeln in den Tag zu starten. Dies war vorher nicht selbstverständlich, um nicht zu sagen nie der Fall. Was sich jedoch als weitaus schlimmer herausstellte war das einschlafen. Denn genau dann hat man genug Zeit, um sich über sein Einsames, tristes und unvollständiges Leben klar zu werden. Einsam aus dem Grund, als dass man nicht nur als Person alleine ist, sondern gerade weil sich ein großes unausgefülltes Loch in seinem tiefsten Inneren befindet. Dieses Loch hatte ich verzweifelt versucht mit etwas zu füllen, bis mir nur noch meine Musik blieb und mein Leben immer trister wurde. Das Füllen dieses Loches jedoch bedeutet gleichzeitig auch die Vervollständigung meiner selbst. Die Vervollständigung meines Herzens und damit ist der Grundstein zu einer Verwandlung gelegt. Einer Verwandlung weg von einem beschränkten, ungeflügeltem Leben, hin zu einem offenen und allumspannenden. Diese Verwandlung ist nur durch Liebe möglich. Durch die Liebe zu einem Menschen. Durch sie sind wir im Stande Dinge wahrzunehmen die uns sonst verborgen wären. Dinge wie Gerüche, Geräusche und Gefühle. Liebe ist das größte Rätsel der und gleichzeitig der Weg zu einer besseren Welt. Liebe ist der Schlüssel, zu einem besseren Sehen, einem sehen mit dem Herzen.

Glückstheorie



Das Verlangen nach etwas. Mensch. Das Verlangen nach einem Menschen. Nach dem Menschen, den ich liebe. Das Verlangen nach dem Menschen, der mich unendlich glücklich macht. Wunschlos glücklich, glücklich mit ihr, glücklich mit der Person, die ich nie wieder loslassen möchte, nie wieder, da mein Verlangen für diese eine Person viel zu groß ist. Zu groß, als dass ich missen möchte, zu groß wäre die daraus entstehende Leere. Glück. Glück, welches die Leere verdrängt. Der erste gemeinsame Abend und der Gedanke hinter dem Glück. Eine Theorie. Meine Theorie, wie ich sie bisher nur dieser einen Person erzählt habe, aus dem sofortigem Wissen, dass ich Recht habe. Recht mit meiner Theorie, recht mit ihr. Diesem einen Menschen. Dem Glück, dass ich hatte diesem Menschen zu begegnen. Der Mensch der das Verlangen nach Geborgenheit stillen kann und all die Jahre vor meiner Nase saß. Du.

Nachtstille


Diese Nacht wird eine sehr unruhige. Zu ungewohnt ist es alleine im Bett zu liegen, ohne die vertraute Wärme eines besonderen Menschen neben sich. Zwar habe ich erst zwei Nächte neben dieser Person verbracht, doch reicht mir diese Tatsache, um einen klaren Verlust neben mir auszumachen. Doch es ist nicht nur der Verlust der Wärme neben mir, sondern gleich auch der Verlust eines Geruches, eines Geräusches und eines Gefühles. Der Verlust einer Wärme, wie sie nur eine liebende Person zum Ausstrahlen im Stande ist. Der Verlust eines Geräusches, welches diese so liebliche und zarte Person beim Träumen von einer Welt in der es nur sie und die Liebe gibt, von sich gibt. Das sanfte Ein- und Ausatmen, das jeden Menschen auf dieser Welt dazu verleitet, in die gleiche, so wunderbare Welt, einzutauchen. Jedoch ist es aber gerade der Verlust eines Gefühles, was nur sehr wenige Menschen ereilt und ich bin dankbar dafür, dieses Gefühl erleben zu dürfen. Es ist das Gefühl der Geborgenheit und dem damit verbundenen Gefühl der Unantastbarkeit und Sicherheit, welches nur durch wahre Liebe zu einem Menschen ausgelöst wird. So schmerzhaft diese Trennung von dieser Person auch sein mag, so heilend und wohltuend, ist die Gewissheit, sie für immer in meinem Herzen tragen zu dürfen. Für diese Gewissheit und ganz besonders für diese Person bin ich unendlich dankbar. Wem auch immer ich für dieses wunderbare Geschenk danken muss, schwöre ich es immer zu achten und für alle Zeit in meinem Herzen zu tragen. Zwei Nächte brauchte es um die Besonderheit dieser Vervollkommnung meiner selbst zu erkennen, ich dachte ich sehe mit dem Herzen, doch nun weiß ich was es wirklich bedeutet.