Freitag, 7. August 2015

Wir sind umgezogen

Wir sind umgezogen, ihr findet uns nun unter http://imaginary22.wordpress.com/. Hier könnt ihr auch unsere Veröffentlichten Posts sehen und euch (bald) auf viele neue Bereiche freuen! Wenn ihr Lust habt schaut vorbei, wir freuen uns!

Grüße Carla und Chris

Sonntag, 2. August 2015

Sonntagsspaziergang





Bilder sagen mehr, als tausend Worte

Bilder. Bilder von dir, von mir, die mich an die Vergangenheit denken lassen. An Furtwangen, die erste gemeinsame Nacht. An unsere Abende mit Röyksopp. An den 22.01. 2015. An die Wasserschlacht. An Filamabende. An das Hohtal, an unbeschwerte Zeiten. All diese in Zeiten, in denen mein Herz so schwer wiegt und droht mich zu erdrücken. Mich zu zerstören. Doch kämpft etwas in mir noch immer. Es kämpft, um am Leben zu bleiben, um dich nicht zu verlieren und um dir zu zeigen, was du mir bedeutest. Ich sitze hier, alleine. Alleine mit dem Gedanken an dich, an unsere Tage. Ich sehe mir Bilder an und spüre den Moment und merke, es sind zu wenig. Wie ich daran denke zerstört auf einmal diese Schwere alles. Zertritt alles. Bilder, die mir noch eben eine Freude bereitet haben, bedrücken mich nun. Zeigen mir die Einsamkeit, zeigen mir, dass du mir fehlst. Doch kämpft etwas in mir. Liebe. Sie kämpft für all das. Um dich, für dich, für mich, für uns.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Ein Ort der Erinnerung

Viele sagen, es sind erst fünf Monate, viele sagen, ihr seid nur eine Woche getrennt und wieder andere sagen, ihr seht euch zu viel. Ich sage, es sind erst fünf Monate, in denen ich zu einer Einheit wurde, mit dem wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich sage es ist eine Woche unserer Beziehung, die wir getrennt verbringen. Ich sage, du siehst deine Freunde, die dir unglaublich wichtig sind, fast täglich in der Schule. Ist es denn falsch nach fünf Monaten zu sagen, ich liebe dich? Ist es falsch traurig zu sein, seinen Partner nicht zu sehen? Ist es falsch Zeit mit jemandem zu verbringen, der mir gut tut? Es mag vielleicht extrem sein, wenn man all das so empfindet, doch sehnen wir uns nicht alle danach? Nach einer Person, die nach fünf Monaten einfach nicht mehr fehlen darf, selbst wenn es nur eine Woche ist und die man deshalb nicht zu oft sehen kann? Ja es mag extrem sein, in Tränen auszubrechen, wenn man alleine das Zimmer dieser Person betritt, nur um ein paar Sachen zu holen. Doch ist es nicht nur ein Ort, ist es doch so viel mehr. Ist es ein Ort, an dem man zusammen mit seinem Partner viele gemeinsame Stunden verbracht hat und so viele schöne Erinnerungen, mit diesem Ort verbunden sind. Ist es nicht nur ein Ort, sondern auch ein bestimmter Geruch, den man erst oder gerade dann wahrnimmt, wenn diese Person nicht anwesend ist. Man nimmt plötzlich auch das Bett, den Schreibtisch, den Weg zum Haus, den Heimweg und eben gerade den Geruch anders, ja, viel bewusster und deutlicher wahr. Und das lässt uns erinnern, erinnern an vergangene Tage, schöne Momente, mit dem Partner, welcher nun plötzlich nicht mehr neben einem steht und all diese Eindrücke teilt. Es verletzt, denn ist doch gerade das, dass was Beziehungen ausmacht. Gemeinsamkeit. Fünf Monate sind genug Zeit für Gemeinsamkeit um den Partner zu vermissen, auch wenn er noch so kurz weg ist. Denn gerade die viele gemeinsame Zeit, lässt etwas wunderbares gedeihen: Liebe! Mit ihr geht Verbundenheit einher und mit dieser eine Einheit. Keine Einheit kann es ertragen, wenn sie getrennt ist. Denn macht sie gerade das stark und lässt sie diese Trennung schwach scheinen. Nein, es ist nicht extrem, es ist Liebe!

Sonntag, 26. Juli 2015

Sieben Tage

Loslassen. Gehen lassen. Verabschieden. Für eine Woche, eine Woche in der ich dich nicht spüre, rieche und deine Wärme fühle. Dich los lassen, auf eine unmenschliche Art, zwischen Tür und Angel. Gehen lassen, in eine Stadt die wir beide nicht wirklich kennen. Und das alles für eine Woche, nachdem ich eine Woche versucht habe, den Gedanken an diese Woche zu verdrängen. Doch nun gibt es kein Verdrängen mehr, kein Weglaufen, kein Ablenken, kein gemeinsames Kuscheln oder auch nur nebeneinander liegen. Jetzt gibt es nur noch das Warten, versuchen nicht zu trauern, versuchen nicht zu weinen und an die Tage mit dir zu denken.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Vivaldi


Neben ihr liegen. Neben einer Person so sinnlich wie ihre Musik, so zart und fragil, so unglaublich lieblich, dass mir der Gedanke sie zu missen mir das Herz zerreißt. Sinnlich aufgrund ihres Duftes, ihrer Ausstrahlung, diesem Funkeln in ihren blauen Augen. Augen so strahlend wie es nur Sterne können. Ein Blick, welcher jedes Herz dazu verleitet sich zu öffnen, ihm sich hinzugeben, ihm zu verfallen und sich füllen zu lassen, mit Glück. Ein Gefühl wie es sich nur durch Musik beschreiben lässt. Musik einer Querflöte, welche ebenso zart klingt wie die Person selber. Musik durch die sie eine Einheit bilden, Musik welche betörend, betäubend und hektisch zu gleich ist. Vivaldi. Querflöte, so zart und fragil, dass man Angst hat sie zu zerbrechen. Ein Instrument, welches so lieblich spielt und Liebe versprüht, direkt in das Herz der auserwählten Person. Musik die deutlich macht, sie nie wieder missen zu wollen. Lieblich, aufgrund ihres so zarten Lächeln`s, ein Lächeln, das niemand zu beschreiben im Stande ist. Ein Lächeln, welches jedem klar macht, dass diese Person etwas besonderes ist. Besonders, weil dieses Lächeln alleine ausreicht, jeden noch so trüben Tag zu retten. Besonders, weil sie das ist, was ich immer wollte. Das wonach ich immer gesucht habe, was all die Jahre direkt vor meiner Nase stand, ich aber zu finden nicht im Stande war. Nun habe ich sie gefunden, diese eine besondere Person, eine Person die mir mehr zurück gibt als ich jemals zu glauben im Stande war. Die mir ihre volle Liebe zurück gibt, einzig und alleine durch ihr Lächeln. Neben ihr liegen. Neben einer Person so sinnlich wie ihre Musik, so zart und fragil, so unglaublich lieblich, das ist alles was ich möchte. Vivaldi.

Unterschied

Möchte zu dir. Möchte fliehen. Mit dir. Möchte zu dir. Möchte Rennen. Mit dir. 
Fliehen und Rennen, bis wir einen Platz finden, an dem wir ungestört sind. An dem wir, wir sein können, an dem uns niemand fragt, an dem wir uns nicht rechtfertigen müssen. Einen Platz, an dem wir nicht mit Vorwürfen und Unterstellungen bombardiert und eingedeckt werden. Einen Platz für uns. Doch ist Flucht das richtige? Ist es richtig vor allem davon zu rennen? Bis man einen Platz findet, an dem das alles nicht passiert? Es ist nicht richtig! 
Doch tun wir das nicht ständig? Sind wir nicht ständig dabei zu fliehen, uns zu verstecken, vor unseren Problemen? Kleider machen Leute, doch verstecken wir uns nicht eher dahinter und versuchen durch unser Äußeres vor unseren inneren Problemen zu fliehen, vor ihnen wegzurennen. Wir alle tun dies, Tag für Tag. Doch Menschen, die dies nicht tun, werden als sonderbar bezeichnet. Doch sind wir nicht alle sonderbar? Wenn es nur ein klein wenig ist. Bewundern wir nicht doch alle diese sonderbaren Menschen, um ihren Mut und fragen uns warum wir das nicht auch tun? Warum verstecken? Soll man nicht eher das Problem am Schopf packen oder einfach damit leben? Probleme, haben eine tolle Eigenschaft. Sie sind alle gleich. Es gibt kein groß oder klein. Probleme sind Probleme. Jeder sollte damit umgehen können. Aber jeder sollte dabei auch Hilfe bekommen. Aber man sollte nicht vor ihnen davon laufen. Doch schreit eine Stimme in mir drin. Möchte zu dir. Möchte fliehen. Mit dir. Möchte zu dir. Möchte Rennen. Mit dir. Fliehen und Rennen, bis wir einen Platz finden, an dem wir ungestört sind. Ohne Probleme, ohne Vorwürfe und Unterstellungen.