Sonntag, 5. Juli 2015

Nachtstille


Diese Nacht wird eine sehr unruhige. Zu ungewohnt ist es alleine im Bett zu liegen, ohne die vertraute Wärme eines besonderen Menschen neben sich. Zwar habe ich erst zwei Nächte neben dieser Person verbracht, doch reicht mir diese Tatsache, um einen klaren Verlust neben mir auszumachen. Doch es ist nicht nur der Verlust der Wärme neben mir, sondern gleich auch der Verlust eines Geruches, eines Geräusches und eines Gefühles. Der Verlust einer Wärme, wie sie nur eine liebende Person zum Ausstrahlen im Stande ist. Der Verlust eines Geräusches, welches diese so liebliche und zarte Person beim Träumen von einer Welt in der es nur sie und die Liebe gibt, von sich gibt. Das sanfte Ein- und Ausatmen, das jeden Menschen auf dieser Welt dazu verleitet, in die gleiche, so wunderbare Welt, einzutauchen. Jedoch ist es aber gerade der Verlust eines Gefühles, was nur sehr wenige Menschen ereilt und ich bin dankbar dafür, dieses Gefühl erleben zu dürfen. Es ist das Gefühl der Geborgenheit und dem damit verbundenen Gefühl der Unantastbarkeit und Sicherheit, welches nur durch wahre Liebe zu einem Menschen ausgelöst wird. So schmerzhaft diese Trennung von dieser Person auch sein mag, so heilend und wohltuend, ist die Gewissheit, sie für immer in meinem Herzen tragen zu dürfen. Für diese Gewissheit und ganz besonders für diese Person bin ich unendlich dankbar. Wem auch immer ich für dieses wunderbare Geschenk danken muss, schwöre ich es immer zu achten und für alle Zeit in meinem Herzen zu tragen. Zwei Nächte brauchte es um die Besonderheit dieser Vervollkommnung meiner selbst zu erkennen, ich dachte ich sehe mit dem Herzen, doch nun weiß ich was es wirklich bedeutet.

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