Sonntag, 19. Juli 2015

Verlangen

Verlust. Entfernung. Trennung. Ein Verlust, verursacht durch eine Trennung, eine Trennung durch Entfernung. Doch was bedeutet Trennung, wenn das Gefühl einer Verbundenheit gegenübersteht. Eine Verbundenheit, wie sie nur durch etwas unendlich wertvolles ausgelöst werden kann. Sie ist nichtig, eigentlich. Nichtig, da ein Band dafür sorgt, uns zusammen zu halten. Nichtig, da es jede Entfernung überwindet und hinter sich lässt. Doch es gibt Momente, in denen auch dieses Band zu versagen scheint, es scheint als würde sich das Bett dieses Band einverleiben und der einzige Gedanke der bleibt, ist der Gedanke an das allein sein.  Alleine in einem riesigen Bett, mit Musik und zwei Begleitern. Der Sehnsucht und den Tränen. Der Sehnsucht nach dir und den Tränen ausgelöst durch den Schmerz, der Einsamkeit. Alleine in einem riesigen Bett, ohne dich, ohne den Menschen, den ich liebe. Egal wie viel und wie oft ich mich drehe und wende, das Bett bleibt leer. Nur ein Geruch, den ich noch in der Nase habe und die Erinnerungen an wunderschöne Tag mit dir. Tage an denen dein Verlust ebenso weit entfernt scheint, wie du jetzt, während ich neben dir lag und dein unbeschreibliches Lächeln betrachtete. Ein Lächeln, dass mir jedesmal auf ein neues klar macht, wie sehr ich dich liebe. Eine Liebe die mir klar macht, dass auf eine Trennung, einen Verlust und eine Entfernung, immer ein wunderbarer Moment folgt. Der Moment. Der Moment, in dem ich dich wieder in den Armen halten kann. Ein Moment, in dem wir nicht getrennt, sondern vereint sind, in dem ich dich nicht verloren, sondern wieder gewonnen habe, ein Moment in dem Entfernung zu Nähe wird. Ein Moment der Entfernung und Nähe, Verlust und Gewinn und trennen und verbinden voneinander trennt. Dieser Moment ist am 6.4.

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